Fitness-Studio versus Outdoor Workout

Im Fitness-Studio ist alles schön sauber und man weiß, was einen erwartet. Angefangen bei genormten Fitnessgeräten, funktionalen Bereichen und Standard-Gruppentrainings – gefordert wird man selten – und oft bleibt man in der Komfort Zone.

Dort pumpt man die Muskeln auf, die aber wie bei der Luft in einer Luftmatratze in der Sonne, genauso schnell wieder verschwinden, wenn man nicht ständig nachpumpt. Wenn es wirklich ordentlich zur Sache gehen soll und ein athletischer Körper angestrebt wird, dann rate ich einfach: Raus in die Natur und mit voller Power die Umgebung als Trainingsgerät nutzen!

Outdoor Sport heißt neben einer Joggingrunde auch Bodyweight und Functional Training, bei dem man sich auch mal die Hände schmutzig machen muss, da Trainingsgeräte verwendet werden, die nicht alltäglich sind. Dazu gehört mal ein Stein als Gewicht – oder eine Parkbank, Treppen, Baumstämme etc.

Neben dem Effekt, dass so eine Art von intensivem Training die Muskeln auch in die Tiefe formt und diese somit länger erhalten bleiben, hat es auch einige gesundheitliche Vorteile.

Outdoor Fitness stärkt das Immunsystem

Das Fitness-Studio ist ein idealer Ort, indem sich Krankheitserreger so richtig zu Hause fühlen und einige Körperflüssigkeiten ausgetauscht werden. Dort etwas aufzuschnappen, was einem für eine Zeit niederstreckt, ist an der Tagesordnung.  Insbesondere ist man anfälliger, wenn man schon leicht verschnupft und das Immunsystem geschwächt ist. In Wirklichkeit geht man aber ins Gym, um sich etwas Gutes zu tun und sich fit zu halten.

Im Freien ist Platz und der frische Sauerstoff eine Energiequelle für das Blut. Somit werden auch die Entzündungswerte gedämmt. Außerdem ist Vitamin D, welches durch Licht gebildet wird, ein wichtiger Treibstoff und sorgt für strahlendes Aussehen und starke Knochen, da Vitamin D den Kalziumstoffwechsel regelt.

Mentale Pause durch Outdoor Sport

Da man draußen immer wieder mit neuen Trainings-Möglichkeiten konfrontiert wird und sich adaptieren muss, wird auch besser abgeschaltet. Im Fitness-Studio mit täglich routiniertem Training entsteht auch schnell Langweile – und man denkt an all die Dinge, die einem so im Alltag beschäftigen und belasten. Im Freien nimmt man so viel von der Natur wahr, dass man viel besser abschalten und mental Kraft tanken kann. Oft sieht eine ausweglose Situation nach so einem Training viel klarer aus. Da reicht es auch mal, nur rennen zu gehen, anstatt einem Ausdauer-Kraft-Workout.

Das Wetter als Ausrede

Das Wetter sollte kein Hindernis sein, denn egal, ob es regnet oder schneit, sobald man ordentlich los gelegt hat, spürt man es gar nicht mehr. Das weiss ich von meinen vielen Trainings, die ich 6 Jahre lang beim YourCityBootCamp gegeben habe. Im Gegenteil, die Glückshormone nach dem Sport werden noch stärker ausgestoßen, weil man stolz auf sich ist, es trotzdem durchgezogen zu haben.

Also raus in die Natur und das Power-Workout geht los! Viel Spass!