Mythen der Ernährungsweisheiten

Um unsere Morgenmahlzeit ranken viel Mythen. Ich habe durch eigene Erfahrung, durch Beobachtung meiner Klienten und durch einige Berichte eindeutig festgestellt: Wer nicht frühstücken will, muss nicht. Denn wann wir frühstücken und was und wieviel wir brauchen, hängt in erster Linien davon ab, welcher Schlaftyp wir sind. Eulen, also Spätaufsteher – oder Lerchen, Frühaufsteher.

Der jeweilige Chronotyp bestimmt unseren Biorhythmus.- der lässt sich nur ungern austricksen. Weil Lerchen abends früher ins Bett gehen, essen sie häufig auch früher zu Abend. Ihre Energiereserven sind aus diesem Grund am Morgen aufgebraucht, während die Eulen, die später ins Bett gehen, auch meistens später essen. Da sich bei ihnen der gesamte Mahlzeit-Rhythmus nach hinten verschiebt, haben sie meistens am Morgen noch keinen Appetit.

Das bedeutet: Sich das Frühstück am Morgen hinein zu zwängen macht keinen Sinn. Wer nichts esse kann oder will, holt dies entweder am späten Vormittag nach oder nimmt das was er für den Tag braucht z.B. beim Mittagessen zu sich.

Wenn du deinen Körper zusätzlich noch entschlacken möchtest und den Stoffwechsel anregen, dem empfehle ich die Formel 16:8. Intermittierendes Fasten besteht daraus, dass du nach der letzten Mahlzeit am Vorabend 16h keine Nahrung mehr zuführst. Dies beinhaltet auch Säfte etc. In dieser Zeit ist klares Wasser deine Überbrückung. In den 8 Stunden der Nahrungsaufnahme, solltest du nähr- und energiestoffreiche Speisen konsumieren. Also auch da – Finger weg von Fertiggerichten und Junk Food. Es geht ja nicht nur darum dann Gewicht zu verlieren, sondern deinen Organismus gesund zu halten und volle Energie zu verspüren. Du wirst dich wundern, wieviel Power dadurch freigesetzt wird.

Für Sportler wichtig zu wissen – beim Frühstück sollte es ein richtiger Mix aus allen wichtigen Nährstoffen sein. Dazu zählen:

  1. komplexe Kohlenhydrate
  2. frische Säfte (vor allem grüne Gemüsesäfte und nicht zu viel reine Obstsäfte aufgrund des hohen Zuckergehalts,
  3. Pseudogetreide wie Amaranth und Quinoa, aufgrund des hohen Proteingehaltes Essentielle Fette in Form von Nüssen wie Mandeln, Leinöl, Hanföl etc.

Finger weg von Fertigmüslis. 99% davon sind voll mit Sirup, Honig und Zucker.