Die Tage sind kälter geworden und unser Immunsystem ist vielleicht nicht so auf dem Topzustand. Wir sind anfällig auf all die bösen Viren die derzeit so herumschwirren. Jedoch kannst du dich schützen, indem du deine Darmbakterien aufbaust und dein Immunsystem mit fermentierten pflanzlichen Nahrungsmitteln stärkst.

Hier einige Tipps dazu:

Fermentierte Speisen– non plus ultra!

Das beste Rezept für eine immerwährende gesunde Darmflora sind probiotische Produkte. Sie stärken auch in der kalten Jahreszeit das Immunsystem. Aus diesem Grund werden in asiatischen Ländern und im Osten Europas von Tradition her fast täglich 1-2 EL sauereingelegtes Gemüse als Beilage serviert. Bereits eine kleine Portion pro Tag reicht aus, um den Organismus zu stärken.

Auch bei dem Wunsch Gewicht zu reduzieren, spielen diese Nahrungsmittel eine grosse Rolle.  Denn ein belasteter Darm kann den Stoffwechsel negativ beeinflussen, weil die Nahrung durch die gebildeten Ablagerungen nicht mehr richtig verdaut werden kann. Damit wird oftmals das gesamte System blockiert und trotz geringer Nahrungsaufnahme nimmt man einfach nicht ab. Probiotische Bakterien wie sie in fermentierten Lebensmittel vorhanden sind, helfen diese Ablagerungen abzubauen und dem Organismus wieder zu einem richtigen Boost zu verhelfen.

Zur Familie der fermentierten pflanzlichen Nahrungsmittel zählen rohes Sauerkraut, Kimchi, fermentiertes Gemüse und pflanzliche Käse auf Nussbasis. Wenn der Geschmack des fermentierten Gemüses ungewohnt ist, kann man beispielsweise eine Avocado untermischen, um diesen zu mildern.  Am besten ist es, wenn man das fermentierte Gemüse selbst herstellt. Das ist keine Hexerei.

Hier das Basis Rezept dazu:

ZUTATEN

  • 5 kg Weisskohl oder Rotkohl
  • 100 g Salz

Zubereitung

Für die Sauerkrautherstellung ist frischer fester Weisskohl am besten geeignet. Nach dem Entfernen der äusseren Blätter (Die Blätter verwendet man für die Krautabdeckung) muss der Weisskohl fein gehobelt werden.

Jetzt wird er in einem Gefäss abwechselnd mit Kraut und Salz geschichtet. Jede Schicht des Sauerkrauts muss so lange „gestampft“ werden, bis die austretende Flüssigkeit den Weisskohl überdeckt. Dann kann die nächste Kohlschicht mit Salz aufgetragen werden.

Je nach Bedarf und Geschmack können zu jeder Schicht folgende Zutaten zum Sauerkraut gegeben werden wie z.B. Zucker, Kümmel, Wacholderbeeren, Weinblätter, Karotten, Apfelscheiben.

Nachdem der ganze Weisskohl geschichtet und gestampft ist, muss der Topf mit einem sauberen Tuch bedeckt und mit einem Gegenstand (z.B. Stein) beschwert, damit das Sauerkraut immer unter der Flüssigkeit bleibt. An einem kühlen Ort lagern. Etwa einmal pro Woche sollte das Tuch gewechselt werden. Nach ca. 4-6 Wochen ist die Gärung abgeschlossen und das Sauerkraut kann gegessen werden. Im  Kühlschrank gelagert hält es eine Ewigkeit.

 

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