In einer der Ausgaben vom Men Health Magazin wurde ich wieder mit meiner Erfahrung als Fitnessunternehmerin und Personal Trainerinin bestätigt. In einem Interview mit Personal Trainer Sascha Wingenfeld sprach auch er darüber wie effizient es ist Ausdauertraining mit Kraft- Workouts zu verbinden.

Was ist genau gemeint mit Ausdauer – und wozu ist es gut?

Ausdauer zählt neben Koordination, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kraft zu den Grundkonditionen des Körpers – und steht für die Fähigkeit, eine Leistung lange ohne Ermüdung zu erbringen. Im Ausdauersport unterscheidet man aerobe und anaerobe Ausdauerfähigkeit. Aerob heißt, dass der Großteil der Energie aus dem Fettstoffwechsel gezogen wird. Anaerob meint, dass unsere Arbeitsleistung in stärkerem Maße über die Kohlenhydrat- und Zuckerverbrennung gespeist wird. Unabhängig von der Sportart, braucht jeder eine gute Ausdauer..

Meistens denkt man dabei an Joggen, Biken, Schwimmen etc. Kraftsport kann jedoch auch zu einer guten Ausdauer führen, indem man ein Intervall Athletiktraining durchführt, anstatt nur Gewichte zu stemmen. So vermittelt man dem Körper neue Belastungsreize und entwickelt neben dem Konditionsaufbau auch Kraft. Eine optimale Kombination, die durch den erhöhte Herzfrequenzbereich während des Krafttrainings viel schneller zum Ziel führt.

Hier sprechen wir von dem Aufbau der Kraftausdauer – denn neben dem der konditionellen Fähigkeiten des Körpers liegt der Fokus auf der Ausdauerfähigkeit der Muskulatur. Es geht quasi um den Unterschied zwischen der Motorleistung und dem Potenzial der ausführenden Arbeitswerkzeuge. Ein fähiger Ausdauersportler  benötigt immer auch eine gute Kraftausdauer. Was nützt die beste Maschine, wenn die Muskeln zu schnell schlapp machen und sie aus diesem Grund der Belastung nicht lange genug standhalten?

Der Fokus sollte auf vielen Wiederholungen mit geringerem Gewicht liegen anstatt, wie bei dem herkömmlichen Kraftraining, mit wenigen Wiederholungen das maximale Gewicht zu nutzen. Kraftausdauertraining wird optimal trainiert durch Functional Training, Boxen, Bootcamp Trainings wie bei SwissCityBootCamp und Circuit Trainings.

Der Vorteil ist auch, dass diese Art von Trainings abwechslungsreich, spannend und erfolgsversprechendes Training, da der Körper immer wieder neue Impulse bekommt. Es sollte nur mindestens 2-3x in der Woche durchgeführt werden.